Biographie
Name: Sven Hiller Age Started Tennis: 15
Birthday: 23.02.1981 Trainer: Akhem Khan / Julian Freudenreich
Birthplace: Berlin, Germany Sports Club: Zehlendorfer Wespen 1911 e.V.
Nationality: Germany Tennis Racket: Wilson Blade 98 S
Plays: Right Handed Wheelchair: Meyra Huricane
My quote on wheelchairtennis:
„ Rollstuhltennis versteht man erst, wenn man es selber gesehen hat “
„ Wheelchairtennis is only understood after you have seen it for yourself "
My own attitude in tennis:
„ Ich kämpfe bis zum letzten Punkt und gebe im Spot und im Alltag nicht auf "
„ I fight to the last point and don't give up in sports ans erveryday life "
Story Wheelchairtennis
Rollstuhltennis im Vergleich zum Fußgängertennis
Die Hauptaktionen bei den Schlägen im Rollstuhltennis sind identisch mit denen des Fußgängertennis. Ebenso sind die methodisch-didaktischen Grundsätze identisch. Es kann auf allen Platzbelägen
gespielt werden. Dabei wird von den meisten Spielern der Hardcourt bevorzugt. Jedes Jahr finden Showkämpfe, sogar auf dem "heiligen Rasen" von Wimbledon statt. Die Hauptunterschiede zwischen
Rollstuhltennis und Fußgängertennis liegen zum einen in der Schlagvorbereitung und zum anderen in der veränderten Mobilität auf dem Platz, da der Rollstuhltennisspieler seine Arme auch zur
Fortbewegung im Rollstuhl benötigt, der Fußgänger lediglich seine Beine. Durch die Notwendigkeit, beide Arme bis kurz vor dem Schlagen zur Vorwärtsbewegung nutzen zu müssen, stellen die Annäherung
zum Ball und die Ausholbewegung die gravierendsten technischen Unterschiede beim Schlagablauf dar.
Aufgrund der Sitzposition ist es Rollstuhlfahrern nicht möglich, die Beine einzusetzen und sie zur Schlagvorbereitung zu nutzen. Daraus resultieren in der Regel geringere Schlaggeschwindigkeiten als
im Fußgängerbereich. Die Bewegung des Rollstuhlfahrers auf dem Platz sollte durch eine kontinuierliche Bewegung gekennzeichnet sein. Durch diese Kontinuität kann der Spieler das Drehmoment nach einer
Innen- oder Außendrehung für den Weg nach vorne oder zurück ausnutzen. Ein Kennzeichen für die Spielstärke des Sportlers ist die Häufigkeit mit dem er den Ball nach dem ersten oder zweiten Aufsprung
entgegennimmt.
Je höher das spielerische Niveau und je ausgeprägter die Fähigkeit sich schnell auf dem Platz zu bewegen, desto häufiger wird der Ball nach dem ersten Aufsprung geschlagen. Im Leistungsbereich hat
sich gezeigt, das 70% aller Grundschläge nach dem ersten Bodenkontakt geschlagen werden. Vor 15 Jahren waren es nur 30%. Dies zeigt, dass sich die Spielstruktur im Rollstuhltennis zunehmend der des
Fußgängertennis annähert, wobei realistisch angemerkt werden muss, dass sich die Ähnlichkeiten auf "passives Aschetennis" beschränken.